Atelier Antikerezeption

Atelier Antikerezeption

Das Atelier "Antikerezeption", das im Rahmen des Centre for the Classical Tradition angesiedelt ist, bietet einen informellen Rahmen, in dem laufende Forschungsprojekte zum Nachleben der griechisch-römischen Literatur und Kultur vorgestellt und diskutiert werden können.

Für weitere Informationen zur Reihe oder etwaige Nachfragen wenden Sie sich gerne an Marc Laureys (m.laureys@uni-bonn.de).

Dr. Jessica Ammer (Abteilung für germanistische Linguistik) stellt am Donnerstag, 12.12.2024 um 18 Uhr c.t. unter dem Titek »Mehrsprachigkeit und Code-Switching um die Jahrtausendwende - Das Lehrkonzept Notkers von St. Gallen« ihr beinahe abgeschlossenes Habilitationsprojekt vor. Die Präsentation findet im Seminarraum 11 (Rabinstraße 8) statt.

Zeit: Donnerstag, 25.04.2024, 16 Uhr c.t.
Ort: Rabinstraße 8, Seminarraum 11.

Zu den wichtigsten Zeugen der von Ludwig Traube postulierten aetas Ovidiana im 12. und 13. Jahrhundert gehören die hochmittelalterlichen sog. Pseudo-Ovidiana, also lateinische Gedichte, die Gegenstände und Formen der Werke Ovids übernehmen. Besonders häufig finden sich Schriften in Anlehnung an die Ars amatoria und die Remedia amoris, so etwa der Facetus moribus et vita (12. Jh.) Während solche Texte vor allem als Belege der breiten mittelalterlichen Ovidrezeption Eingang in die literaturwissenschaftliche Forschung gefunden haben, sind sie vonseiten des interdisziplinär angelegten Forschungsfelds der Emotionsgeschichte (history of emotions) noch weitgehend unberücksichtigt geblieben. Ähnliches gilt für humanistische Entwürfe der Remedia, etwa die Dialoge De remedio amoris Enea Silvio Piccolominis oder Johannes Trösters. Dies ist insofern bemerkenswert, als gerade die Remedia-Tradition sich konkret den Bedingungen menschlichen Handelns – sei es kognitiv, sozial, physisch – angesichts ungewollter Emotionen zuwendet. Anhand ausgewählter Beispiele geht der Vortrag der Frage nach, welche Konzepte von Gefühlen Texten zugrunde liegen, die entsprechende »Heilmittel« empfehlen, und wie diese Perspektive in das Feld der history of emotions integriert werden kann.

Zeit: Donnerstag, 25.01.2024, 18 Uhr c.t.
Ort: Rabinstraße 8, Seminarraum 9

Im Wintersemester 2023/24 setzt das »Atelier Antikerezeption« einen Themenschwerpunkt in der spätantiken und frühmittelalterlichen Kirchengeschichte. Am Donnerstag, 25. Januar 2024 um 18 Uhr c.t. gibt Niklas Seidensticker (Abteilung für Alte Kirchengeschichte und Patrologie) Einblick in seine Arbeit über »Stadt und Land im antiken Kappadokien. Die Konzeption eines Forschungsprojekts«. Das Atelier findet im Seminarraum 9 (Rabinstraße 8) statt.

Zeit: Donnerstag, 11.01.2024, 18 Uhr c.t.
Ort: Rabinstraße 8, Bibliothek, Raum 04-172

Dr. Tristan Spillmann gibt unter dem Titel »Summus itaque locus bene regitur, cum is qui praeest, uitiis potius quam fratribus dominatur. Der Synodalbrief (Ep. I, 24) Gregors des Großen im Kontext der Pentarchie« Einblick in sein Habilitationsprojekt.

Mittwoch, 05. Juli 2023
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Dienstag, 13. Juni 2023; 16 Uhr c. t.
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Uni Bonn
© Universität Bonn / Volker Lannert

Kontakt und Organisation

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Dr. Irina Tautschnig

Ehemalige Assistentin für Mittel- und Neulatein

Raum 3.009

Rabinstraße 8

53111 Bonn


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